Notfallverhütung – die Pille danach

Notfallverhütung – die Pille danach

Wenn das Kondom reißt oder die Pille vergessen wurde, kann es schnell zu einer unerwünschten Schwangerschaft kommen. Mit der Pille danach kann eine Schwangerschaft zu einem hohen Prozentsatz verhindert werden.

Die Pille danach ist eine hormonelle Methode zur Abwendung einer Schwangerschaft. Das geschieht, in dem der Eisprung nach  hinten verzögert wird. Zur Zeit stehen dafür die Wirkstoffe Levornorgestrel (PiDaNa®) und Ulipristalacetat (EllaOne®) zur Verfügung. Beide Mittel bewirken eine Verschiebung des Eisprunges um etwa fünf Tage. Da Spermien eine durchschnittliche Überlebensdauer von nur drei bis fünf Tagen haben, ist der Aufschub ausreichend, um das fruchtbare Zeitfenster zu schließen.

Präparate mit dem Wirkstoff Levonorgestrel können bis spätestens 72 Stunden, Ulipristalacetat kann bis zu 120 Stunden nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Dieser Wirkstoff wirkt noch kurz vor dem Eisprung während des Anstiegs des luteinisierenden Hormons (LH) und kann so den Eisprung verschieben. Ist der Eisprung vor der Einnahme schon erfolgt, kann die Pille danach eine mögliche Schwangerschaft nicht mehr verhindern.

Umso wichtiger ist es, die Pille so schnell wie möglich nach dem Geschlechtsverkehr einzunehmen, um dem Eisprung zuvor zu kommen. Nach der Einnahme verschiebt sich der Zyklus um ca. fünf Tage und die darauf folgende Periode kann deutlich stärker oder schwächer als regulär ausfallen. Zudem kann es auch schon vorher zu Zwischenblutungen kommen. Treten Schmerzen auf, sollte umgehend ein Frauenarzt aufgesucht werden.

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